Profil

Während sich FORSI bislang primär mit den Unternehmen der Sicherheitsdienstleister (Bewachungsunternehmen, Sicherheitsfirmen) beschäftigt hat, erfasst die Ausdehnung sämtliche betrieblichen und unternehmerischen Sicherheitsaspekte (gewerbliche, betriebliche, beratende und infrastrukturelle) und stellt und löst damit Sicherheitsfragen aus einem Guss.

Der Ausbau vom FORSI ist die konsequente und notwendige Fortsetzung der bislang untersuchten Rechts- und Sicherheitsfelder im Spannungsfeld zwischen eigenverantworteter privater Sicherheit und öffentlich-rechtlich organisierter Sicherheit. Hintergrund ist, dass die Sicherheitsanforderungen an die Wirtschaft drastisch gestiegen sind. Die internen und externen Bedrohungen der Unternehmen (Korruption, Spionage, Diebstahl, IT-Kriminalität usw.) steigen an, ohne dass die Gesamtthematik bislang umfassend wissenschaftlich aufbereitet und systematisiert wurde.

Das Departement ist intra- und interdisziplinär angelegt, weil es sowohl unterschiedliche rechtliche (zivilrechtliche, arbeitsrechtliche, strafrechtliche, kriminologische, verfassungs- und verwaltungsrechtliche) und ökonomische (betriebswirtschaftliche als auch volkswirtschaftliche) sowie sozialwissenschaftliche Facetten beleuchten will.

Das Departement soll gleichzeitig einen starken Praxisbezug aufweisen. Das ist einerseits notwendig, um reale Erfahrungen in die wissenschaftliche Bearbeitung einzubringen. Zum anderen müssen wissenschaftliche Konzepte auch auf ihre Umsetzbarkeit und Praktikabilität geprüft werden. Insoweit ist die enge Zusammenarbeit mit anderen Institutionen geplant.